Wozu eine Bürgerinitiative?

Weil zunehmender Bodenverbrauch einem aktiven Klimaschutz entgegensteht. Die bisherige Bodenpolitik des Freistaats Bayern ist eindeutig gescheitert, Bayern steht im Flächenverbrauch der Bundesländer an der Spitze mit ca. 11,7 ha pro Tag. So werden jedes Jahr 4300 Hektar freies Land zugebaut.

Weil Boden eine endliche Ressource, unsere Basis und unser aller Lebensgrundlage ist, die es zu bewahren gilt. Für die Artenvielfalt. Für die Landwirtschaft.

Gerade die Stadt Höchstadt ist viele Jahre verschwenderisch mit der Ressource Boden umgegangen. Neu ausgewiesene Baugebiete sind laut Umweltbundesamt ein bedeutender Treiber der Flächen-Neuinanspruchnahme in Deutschland. Jeder einzelne Neubau verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen und trägt dadurch trotz ökologischer Standards zu einer schlechten Ökobilanz bei. Der aktuell vorgelegte Flächennutzungsplan (FNP) zielt auf einen exorbitanten Flächenverbrauch in den nächsten Jahren und muss in wesentlichen Teilen (Häckersteig und Schwarzenbachgrund) geändert werden.

Weil Bodenverdichtung und –versiegelung, also die luft- und wasserdichte Abdeckung, den Klimaeffekt weiter anheizen und die Speicherfähigkeit des Bodens einschränken.

Weil aktiver Klimaschutz bedeutet: Leerstandsmanagement aktiv betreiben. Sanieren statt neu bauen. Baulücken schließen und maßvoll nachverdichten.

Aktuelle Unterstützer des Aufrufs:

  1. Bündnis 90/Die Grünen OV Höchstadt
  2. FFF (Fridays for futur) Aktionsgruppe Höchstadt
  3. ÖDP Erlangen Stadt und Land
  4. BUND Naturschutz Kreisgruppe Erlangen Höchstadt